Ratgeber: Laufen und Dialyse

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Copyright: Herbert Steffny

Laufen und Dialyse

Frage von Herrn P.G.:

Sehr geehrter Herr Steffny, ich bin jetzt im siebten Jahr Dialysepatient, 51 Jahre und möchte trotzdem anfangen zu laufen. Als erstes habe ich mir ein Laufband gekauft. Mein Dialysearzt kann, oder will, mir keinen Trainingsplan aufstellen bzw. Tipps geben z.b. Pulsfrequent etc.. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir einige Tipps geben könnten!

Antwort von Dr. Fernando Dimeo, Berlin:

Noch vor wenigen Jahren wurde es Patienten mit chronischen Erkrankungen empfohlen, körperliche Belastungen grundsätzlich zu unterlassen und sich zu schonen. Dies galt auch für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Die Einschränkung der Nierenfunktion geht jedoch mit vielen Veränderungen einher wie z.B. Verlust an Muskelmasse, Zunahme der Blutfettwerte, geringere Knochendichte und Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Diese Probleme lassen sich teilweise durch regelmäßige körperliche Aktivität vermeiden. Mittlerweile gibt es mehrere Zentren, die Ausdauer-und Krafttrainingsprogramme für Dialysepatienten anbieten. Bevor die Patienten ein Trainingsprogramm aufnehmen, müssen jedoch gewisse Probleme ausgeschlossen werden wie z. B. Durchblutungsstörungen des Herzens und chronische Erkrankungen der Lungen oder der Gelenke, die eine Anpassung der Belastung notwendig machen. Aus diesem Grund dürfen Dialysepatienten ein Trainingsprogramm nur nach Rücksprache mit einem in sportmedizinischen Fragen versierten Arzt aufnehmen.

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