Autor und Copyright: Herbert Steffny
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Tokio Marathon - Kimetto mit Streckenrekord
Irina Mikitenko überaschend Dritte
(25.1.2013)

Marathon Vortrag oder Workshop mit Herbert Steffny?

Dennis Kimetto sollte oder durfte in Berlin 2012 beim Debüt nur Zweiter werden. In Tokio hatte der 25km Weltrekordler nun freie Bahn. (Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Der Tokio Marathon feierte seinen Einstand als Mitglied des illustren Kreises der World Marathon Majors (WMM, London, Boston, Berlin, Chicago und New York) gleich mit einem Streckenrekord bei den Männern. Der Berlin Zweite von 2012 Dennis Kimetto aus Kenia, der bei seinem Marathondebüt seinem Team-Chef Geoffrey Mutai damals den Sieg nicht vermasseln durfte, konnte diesmal auf eigene Rechnung laufen. Der 25-km Weltrekordler hielt sich lange zurück. Bei windig kühlen Bedingungen rannte die Spitze lange auf eine Zeit von "nur" 2:08 Stunden, zuwenig für Streckenrekord. Aber nach 30 Kilometern übernahm Kimetto die Führung und drückte einen 10.000 Meter Abschnitt von 28:25 Minuten rein. Das war für seine kenianischen Landsleute zuviel. Sie mussten abreissen lassen. In 2:06:50 Stunden erzielte Kimetto doch noch den  neuen Streckenrekord und zusammen mit der Siegprämie kamen für ihn 120.000 Dollar zusammen. Mit 2:06:58 Stunden blieb der Vorjahressieger Michael Kipkorir Kipyego als Zweiter auch noch unter seinem alten Streckenrekord von 2:07:23 Stunden. Der Japaner Kazuhiro konnte mit 2:08:00 Stunden als Vierter den Afrikaner in die Parade fahren. Damit verpasste er trotz persönlicher Bestzeit um nur eine Sekunde die Qualifikationsnorm für die WM in Moskau. mehr Info zu Laufbüchern Für die richtige Marathon-Vorbereitung: Das große Laufbuch von Herbert Steffny Das umfassende Standardwerk mit bewährten 10k, Halb-, Marathontrainingsplänen; erweitere, überarbeitete Neuauflage 2013, jetzt 408 Seiten, Südwestverlag "Das große Laufbuch" bei Amazon bestellen mehr Info zu Laufbüchern Irinas Mikitenko überrascht als Dritte Bei den Frauen überraschte die mittlerweile 40-jährige Irina Mikitenko, die sich in einem taktisch klugen Rennen und gleichmäßiger Krafteinteilung vom 10. noch auf den dritten Platz vorschieben konnte. Die Neu-Frankfurterin verpasste in 2:26:41 Stunden allerdings den Mastersweltrekord von Lydmila Petrova, den diese 2008 mit 40 Jahren als New York Marathon Zweite in 2:25:43 Stunden aufstellte. Der Sieg ging aber an die die Äthiopierin Aberu Kebede (Berlin Siegerin 2012)  in 2:25:34 Stunden. Sie verpasste den Streckenrekord um nur sechs Sekunden, sicherlich durch einen viel zu schnellen Beginn. Landsfrau Yeshi Esayias wurde in 2:26:01 Zweite. Ergebnisse: Männer 1. Dennis Kimetto KEN 2:06:50 2. Michael Kipyego KEN 2:06:58 3. Bernard Kipyego KEN 2:07:53 4. Kazuhiro Maeda JPN 2:08:00 5. James Kwambai KEN 2:08:02 6. Gilbert Kirwa KEN 2:08:17 7. Feyisa Bekele ETH 2:09:05 8. Dino Sefir ETH 2:09:13 9. Takayuki Matsumiya JPN 2:09:14 10. Jonahan Maiyo KEN 2:10:18 11. Masato Imai JPN 2:10;29 12. Giddeon Kipketer KEN 2:10:41  Frauen 1. Aberu Kebede ETH 2:25:34 2. Yeshi Esayias ETH 2:26:01 3. Irina Mikitenko GER 2:26:41 4. Albina Mayorova RUS 2:26:51 5. Yoshimi Ozaki JPN 2:28:30 6. Helalia Johannes NAM 2:29:30 7. Mika Yoshikawa JPN 2:30:20 8. Nastassia Staravoitava BLR 2:30:3

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