Hamburg Marathon 2014
Berichte, Resultate, FotosAutor und Copyright: Herbert Steffny
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Katharina Heinig mit EM-Norm - Neuer Finisherrekord
(4.5.2014)
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Nach der Absage der prominenten Starter Haile Gebrselassie (Pollenallergie) aus Äthiopien und dem dreifachen London Marathon Sieger Martin Lel
aus Kenia war das Rennen an der Spitze zwar gut, aber nicht mehr mit
solch klanghaften Namen besetzt. Bei optimalen Temperaturen um 10 Grad,
aber teils stärkeren Windböen lief die Spitzengruppe bei den Männern
ein gleichmäßiges Rennen. Nach 1:03:32 bei Halbmarathon konnte
sich der 24 jährige Shumi Dechasa auf den letzten Kilometern mit neuer persönlicher Bestzeit (2:06:43 Stunden) von den Kenianern Eric Ndiema (2:07:00)
und Philemon Rono (2:07:07) absetzen. Der Streckenrekord von Eliud Kipchoge 2:05:30 Stunden blieb außer Reichweite. Der Vorjahressieger startete in Rotterdam. Neun Läufer blieben unter 2:10 Stunden, darunter der nimmermüde Vielstarter Yuki Kawauchi
aus Japan in 2:09:36 Stunden. Im letzten Jahr lief er viermal unter
2:10 Stunden. Er gilt als Amateur ohne Werbeverträge, die er auch
ablehnt, und ist in Japan ein Volksstar. Erfreulich: als bester
Deutscher lief der Regenburger Julian Flügel
bei seinem Debüt auf den 14. Platz. Mit 2:15:39 Stunden ist der
28-Jährige damit der zweite Deutsche, der in diesem Jahr die 2:20er
Grenze unterbot. Katharina Heinig läuft EM-Norm Bei den Damen führten die Tempomacher die afrikanischen Spitzenläuferinnen bis Kilometer 30. Danach setzte sich die Favoritin und Zweite des Frankfurt Marathons 2012 Georgina Rono (Bestzeit 2:21:39) ab. Die 33-Jährige Mutter zweier Söhne gewann in 2:26:47 Stunden vor der Äthiopierin Dinknesh Mekash (2:27:29 Stunden) und Landsfrau Winny Jepkorir (2:27:57 Stunden) und wurde um 20.000 Euro reicher. Auch hier erfreulich: auf dem neunten Rang lief Katharina Heinig, die Tochter der früheren Weltklasse Marathonläuferin Katrin Dörre-Heinig neue persönliche Bestzeit. Mit 2:33:56 Stunden unterbot die 24-jährige Frankfurterin die EM-B-Norm für Zürich um vier Sekunden und ihren Hausrekord um fast eine halbe Minute. Der Veranstalter konnte mit 12.851 Läuferin im Ziel einen neuen Finisherrekord vermelden: 10.038 Männer und 2.813 Frauen beendeten das Rennen in bis zu 6:53 Stunden. Das sind 1.410 Läufer mehr als im Vorjahr. Damit beträgt der Frauenanteil 21,9 Prozent. Im nächsten Jahr findet der 30. Jubiläumsmarathon in Hamburg am 26. April statt.
Ergebnisse Frauen:
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