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Inhalt: Kipchoge verfehlt Sub-2:00 knapp Wann wird (wirklich) unter 2:00h gelaufen? Monza - die Rekordläufer Monza - die Strecke Nikes Wunderschuh für die Elite... ...und "Blasen-Variante" für Freizeitläufer? Meine Meinung ;o)) So läuft man Rekorde | Mit neuen Schuhen kann's auch schief laufen! Eliud Kipchoge machte bei seinem Sieg in Berlin 2015 einen krassen Amateurfehler und lief in neuen Schuhen. Die Einlagen kletterten raus. Nike rüstet nun mit einem Super-Schuh auf und bläst in einer groß angelegten Werbekampagne zum Angriff auf die 2:00 Stundengrenze. (Foto, Copyright: Herbert Steffny) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Retortenrennen - Kipchoge verfehlt Sub-2:00h knapp (6.5.2017) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der
von Nike mit viel Medienrummel, wissenschaftlichen Begleitprogrammen
und den drei Top-Athleten Eliud
Kipchoge, Lelisa Desisa und Zersenay Tadese
heute morgen um 5:45 Uhr bei Vogelgesang in Monza gestartete
Marathonlauf scheiterte beim Unterfangen die angepeilte 2:00
Stundengrenze zu unterbieten und somit in der vollmundigen
Sprache
der Marketingleute ausgedrückt: "Geschichte zu schreiben".
Allerdings verfehlte der Olympiasieger Eliud Kipchoge mit 2:00:25
Stunden die Grenze nur denkbar knapp. Man musste kein besonderer
Experte sein, um vorauszusehen, dass der 2:03:05 Stundenläufer
der einzige im Trio war, der diesem Ansinnen auch nur annähernd nahe
kommen konnte. Schade um den nicht regelkonformen Versuch des
Kenianers, der damit zeigte, dass er den reelen Weltrekord in der Tat
bei guten Bedingungen im Köcher hat. Da kann man hoffen, das der mit
Abstand beste Marathonläufer
unserer Zeit im Herbst in Berlin den geltenden Weltrekord angreift,
statt
wie heute - allerdings hoch bezahlt - ihm Nike-Privat-Zirkus
aufzulaufen. Die Öffentlichkeit war vor Ort bis auf VIPs, Trainer,
Firmenangestelle, Betreuer usw. ausgeschlossen, das Rennen fand vor
einer regelrechten Geisterkulisse vor fast leeren Tribünen auf einem
2,4 Kilometer Rundkurs statt. Nike sorgte für einen Live-Stream, den
auf Youtube zwischen 30.000 und 50.000 Zuschauer anklickten. Die Zeit, die rund zweieinhalb Minuten unter dem offiziellen Weltrekord von Dennis Kimetto liegt (2:02:57 Stunden, Berlin 2014) kann nicht anerkannt werden, da unter anderem das pfeilförmig vor den Stars laufende Tempomacher-Sextett bis zum Zielstrich immer wieder ausgetauscht, Verpflegung von mitfahrenden Betreuern angereicht wurde und eine Pacer-Fahrzeug windschattenspendend direkt vor den Läufern herfuhr. Das dürfte natürlich durchaus einen 2:00 Minuten Vorteil ausmachen, zumal es bei dieser Konstruktion auch nicht wie in einem regulären Rennen zu Taktierereien um den Sieg kam. Zudem befinden sich in dem gelaufenen Nike Schuh Nike Zoom Vaporfly 4% Elite irgendeine geheimnisumwitterte Technik, die eventuell nicht regelkonform ist, aber den Markt anheizt. Das macht den Schuh natürlich um so interessanter und Nike wird sich die aufwändige Inszenierung, die 30 Millionen Dollar gekostet haben soll, hinterher durch den Schuhverkauf eines abgespeckten namensähnlichen Modells (ohne den Zusatz "Elite") von den Kunden mehr als rückfinanzieren lassen. Bei
diesem "Retortenrennen" versuchte man alle Bedingungen zu optimieren.
Die sehr flache Strecke des Formel-1-Kurses bei Mailand mit Top-Asphalt
soll offiziell vermessen sein. Sie hat drei Meter Höhenunterschied je
Runde und ist in einem Park, der von sauerstoffspendenden
und windabhaltenden Bäumen umsäumt ist. Das Pacer-Car, ein
Elektrofahrzeug, fuhr extrem
gleichmäßig vor der Gruppe her. 18 Hasen in drei Gruppen, die sich
rundenweise abwechselten, verringerten ebenso den
Windwiderstand, der bei über 20km/h schon eine Rolle spielt. Ein Beamer
projezierte in der Dämmerung
eine Linie auf den Asphalt, hinter der die Pacer zu laufen hatten. Was
man hoch-wissenschaftlich herausgefunden hat, ist teilweise ziemlich
trivial: dass z.B. eine gestaffelte Pfeilform der Tempomacher (vorne
einer, dahinter zwei und dann drei Hasen vor den Stars) aerodynamisch
am besten ist, braucht kein Hochschulstudium. Dass Eliud Kipchoge nach
den Laufbandtests sich als der Beste erwies, hätte man auch einfach
in der Weltbestenliste ablesen können. Aber Wissenschaft verkauft sich
immer gut... (Entschuldigung, ich bin selbst Wissenschaftler ;-)). Die
nicht beeinflussbaren Wetterbedingungen waren mit 11 Grad bei
nahezu Windstille traumhaft.
Hier
die Zwischenzeiten von Kipchoge:
Kipchoge nahm das Rennen offensichtlich sehr ernst, lief von Beginn an sehr fokusiert immer in den Kurven innen, während Tadese eher auf "Bahn 2" wertvolle Meter verschenkte. Beim Kenianer ließen die Kräfte erst nach 35 Kilometern etwas nach. Zu einem befürchteten Einbruch kam es aber nicht, was für die Klasse des von dem Hindernis-Olympiazweiten Patrick Sang betreuten Athleten spricht. Die beiden anderen Kontrahenten liefen das Rennen immer noch Hasen-begleitet durch. Der Weltrekordler über die Halbmarathon Distanz Zersenay Tadese aus Eritrea musste bei 20 Kilometern abreissen lassen, rettete sich aber noch ordentlich in 2:06:51 Stunden in neuem Hausrekord, wenn es denn ein offizielles Rennen gewesen wäre. Seine regelkonforme Bestzeit ist "nur" 2:10:41 Stunden. Lelisa Desisa, zweifacher Boston Marathon Sieger und ein 2:04:45 Stundenläufer aus Äthiopien, traf dagegen angesichts des für ihn viel zu schnellen Anfangstempos der Mann mit dem Hammer. In 2:14:10 Stunden trudelte er nur noch joggend über die Ziellinie. Ihm hat der "schnelle Schuh" Nike Zoom Vaporfly 4% Elite offenbar nicht die versprochenen 4% Leistungssteigerung gebracht ;-)). Nike wird das Ganze natürlich als Erfolg vermarkten. Man bot aus dem gesponserten Athleten Arsenal von Co-Kommentatorin und Marathon Weltrekordlerin Paula Radcliffe über Interview Partner Sprintstar Carl Lewis bis zu Zielbanner-Halterin und Marathon Olympiasiegerin Joan Benoit-Samuelson alles auf was bei Nike Rang und Namen hat. Mal sehen, ob sich die Läuferschar nun um das "Volksmodell" des Superschuhs schlagen wird. 250 US-Dollar soll der abgespeckte Treter kosten.... puhhhh!!! Und die Verbände müssen sich umschauen, dass ihnen nicht noch mehr privat veranstaltete Großevents im Stile von "Tough Guy, Brave Heart Battle, Wings for Live World Run" und nun auch noch "Pseudo-Weltrekordversuche" zunehmend Konkurrenz machen. Eliud Kipchoge selbst war hinterher durchaus zufrieden und bedankte sich beim Helferteam, das ihn dann auch herzlich hochleben ließ. Sieben Monate hatte er sich akribisch auf diesen "Rekordlauf" vorbereitet. Sein Motto: Nothing is impossible, this is not my chance, this is my choice! Diese determinierte Einstellung hat ihn zu einem der größten Langstreckenläufer aller Zeiten gemacht. Nun hat er schon mal in Monza Weltrekordluft geschnuppert. Ich wünsche ihm dann bei einem reelen Versuch in Berlin viel Glück. Da ist die Öffentlichkeit nicht ausgeschlossen und ich werde vor Ort sein. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Olympiasieger Eliud Kipchoge, aus Kenia, der derzeit weltbeste Marathonläufer gibt sich für das nicht regelkonforme Nike Sub-2 Hours Projekt in Monza her. . |
Vorberichte: (27.4.2017) Wann wird (wirklich) unter 2:00 Stunden gelaufen?
Nike bietet dazu aus
seinem gesponserten Athletenarsenal drei Starläufer auf und läßt sich das einiges
kosten, denn Olympiasieger Eliud Kipchoge aus Kenia (Bestzeit 2:03:05 Stunden, London 2016),
der einzige Läufer im Team, dem ich „legal“ einen Weltrekord im Bereich von
2:02:45 Stunden zutraue, hat sicherlich einen lukrativen Start in London als Titelverteidiger abgesagt,
der ihm alleine als Antrittsgeld mindestens 250.000 Euro eingebracht hätte. Ein
wenig wundert es mich, warum ein so integrer Athlet mit bisher klaren Zielen
den (legalen) Weltrekord zu unterbieten, sich auf so einen Rummel einläßt. Klar
wird er dafür vom Sponsor fürstlich entlohnt, aber wieviel Versuche hat man auf
dem Zenit der Leistung einen Weltrekord zu laufen? Da die Weltmeisterschaft im
Sommer offenbar für Kipchoge kein Thema ist, bleibt zu hoffen, dass der momentane
Dominator der Marathonszene im Herbst in Berlin wieder seiner sportlichen Linie
treu wird und dort versucht Kimettos Marke regelkonform zu unterbieten. Wer läuft noch? Der
vierfache Halbmarathon Weltmeister und Weltrekordler Zersenay Tadese (58:23
Minuten, Lissabon 2010) aus Eritrea ist sicherlich nicht mehr in der nötigen
Form und ist im Marathon übrigens nie über 2:10:41 Stunden (London 2012) hinaus
gekommen. Der Dritte im Bunde ist der Äthiopier Lelisa Desisa (Bestzeit 2:04:45
Stunden, Dubai 2013). Er gewann nach Dubai noch den 2013er „Bomben-Marathon“ in
Boston (2:10:22 Stunden), stieg im Folgejahr aber aus, siegte wiederum 2015
(2:09:17 Stunden) und belegte 2016 den zweiten Platz (2:13:32 Stunden). 2013
wurde er in Moskau Vizeweltmeister im Marathonlauf. Er ist aber offenbar auch nicht
mehr in der Form im Bereich 2:04 Stunden zu laufen. Der Tatort - die Strecke
in Monza Der Formel-1 Rundkurs „Autodromo Nazionale Monza“ bei Mailand ist 2,4 Kilometer lang, hat superglatten Asphalt und wird 17,5-mal durchlaufen. Es soll IAAF-zertifiziert sein und liegt 183 Meter über dem Meeresspiegel. Die zu erwartenden durchschnittlichen Wetterbedingungen sind ideal bei rund 12 Grad Celsius, niedriger Luftfeuchte bei eher bedecktem Himmel und schwachem Wind bei ca. 4 km/h. Die drei angesetzten Tage 6. bzw. 7. oder 8. Mai sollen bei ungünstigen Bedingungen eine Ausweichmöglichkeit bieten. Eigenartig: die Öffentlichkeit soll laut Presseerklärung beim Rennen ausgeschlossen bleiben, das Spektakel aber soll über einen Live-Stream zu sehen sein. Das Autodromo in Monza, ein windgescützter Baum-umstandener 2,4 Kilometer Rundkurs ist die Austragungsstätte des Sub-2:00 Hours Nike Projects. Unmögliches möglich mit Energie
Rückgabe und Velocity-Red? Bei Nike möchte man natürlich „Geschichte schreiben“ und hilft dem Projekt – wer hätte es gedacht – mit Schuhen auf die Sprünge. Hier die offizielle Verlautbarung: „Um das Unmögliche möglich zu machen, tragen Lelisa Desisa, Zersenay Tadese und Eliud Kipchoge Schuhe von bisher nie dagewesener technologischer und sportlicher Performance.“ Neuartig, na klar und individuell maßgeschneidert und leistungsdiagnostisch nach Sauerstoffverbrauchsmessungen optimiert. WOW! Und jetzt lasse ich die PR-Abteilung von Nike weiter sprechen: „Kernstück dieses Schuhs ist eine ultra-leichte und ultra-reaktionsfreudige Nike Zoom Vaporfly 4% Mittelsohle. Die Energierückgabe des Nike ZoomX ist größer als bei jedem anderen Schaummaterial, das Nike jemals in einem Sportschuh verwendet hat. Dieser Schaumstoff entwickelt seine volle Performance in Kombination mit einer unidirektionalen Carbonplatte, deren spezifische Geometrie den Vortrieb bei jedem einzelnen Schritt noch weiter steigert.“ Klingt gut was? 13% mehr Energierückgabe soll das Wundermaterial aufweisen.
Es wird noch High-techiger: „Schuhe… im Windkanal aerodynamisch optimiert, um den Luftwiderstand zu minimieren.“ Glatt ist die Oberfläche ja nicht, aber vielleicht hat man den Widerstandsbeiwert Cw der Oberfläche wie beim Golfball mit kleinen Dellen optimiert? Der Glaube versetzt Berge, aber auch selbst die Farbe wurde leistungsfördernd optimiert: „Die einzigartige Farbpalette des Breaking2-Projekts in Velocity Red, Chrome Blue und Stealth Grey wurde von dem Ort inspiriert, an dem dieses historische Ereignis stattfinden wird, und sie verkörpert Geschwindigkeit und Konstanz gleichermaßen.“ Donnerwetter, Velocity Red! Selbst die rot-blau-graue Farbgebung der Schuhe der drei Breaking2-Protagonisten machts offenbar und steht dann auch in allen Nike Running Produkten den (dafür kräftig zahlenden) Freizeitsportlern zur Verfügung. Und jetzt nochmals die PR-Abteilung: „Die Schuhe der Breaking2-Läufer sind eine Revolution, nicht nur bei Nike, sondern für den gesamten Sport.“
Wird das Laufen nun neu erfunden? Der Wunderschuh heißt Nike Zoom Vaporfly 4%, „…der schnellste Marathonschuh, den Nike jemals auf den Markt gebracht hat. Laut Labortests 4 Prozent bessere Ergebnisse in Puncto Laufökonomie als der bis dahin schnellste Marathonschuh von Nike der Zoom Streak 6.“ Man buhlt inbesondere um das leistungsorientierte Klientel der 2:XX bis 3:XX Stundenläufer. Die sollen dann auch mit dem geplanten happigen Preis US$ 250 für eine Volksmodellvariante des Elite-Schuhs das ganze Unterfangen im Nachhinein refinanzieren. Die für Kipchoge und Co. angefertigten Monza-Schuhe "Nike Zoom Vaporfly 4% Elite" , was auch immer sonst noch an Katapulten, Federn, Elektromotoren usw. darin versteckt sein mag, werden später nämlich nicht vertrieben. Sie werden nur den drei Läufern zur Verfügung gestellt. Nike steht in Konkurrenz mit den Mitbewerbern. So hat ADIDAS im Februar einen neuen Prototyp Adidas Adizero Sub2 seinem Star-Marathonläufer Wilson Kipsang angezogen, der dann auch den Tokio Marathon im Februar in der Weltjahresbestzeit 2:03:58 Stunden gewann (…in einem früheren Modell lief Kipsang in Berlin übrigens schon mit 2:03:13 Stunden schneller! ;-)). Keine gute Werbung für die neue Schuhserie kam vom London Marathon letztes Wochenende von einem anderen Super-Läufer. Mehrfach-Olympiasieger über 5.000 und 10.000 Meter, zugleich Weltrekordler über diese Distanzen und mit 2:03:03 Stunden der zweitschnellste Marathonläufer aller Zeiten Kenenisa Bekele lief mit dem Nike Zoom Vaporfly 4% und bekam Blasen an die Füße, was seine Leistung beeinträchtigte. Hatte es ihn vielleicht den Sieg gekostet? Zwei Tage später erklärte Nike schnell, dass es sich dabei nur um die Standardvariante, nicht den Elite Schuh der in Monza zum Einsatz kommt handelt. Na sowas? Heißt das, dass die Volkslaufvariante des Superschuhs Blasen verursacht? Na gut, Bekele hätte gefälligst mit den Schuhen vorher mal wie jeder Freizeitläufer einen Testlauf machen sollen. Den Amateurfehler hat er zumindest mit Eliud Kipchoge gemeinsam.... | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Austragungsstätte
in Monza ist eigentlich kennzeichnend. Bei dem Technik-Reglement-Wirrwarr der
Formel-1 zählt mehr das Auto und das technische Brimborium als der Mensch. Wenn
Du nicht im richtigen Rennstall fährst, wirst Du nicht Formel-1-Weltmeister! Wenn
schon windschatten-spendende Autos beim Monza-Lauf vorherfahren, warum nicht auch mit
Ventilatoren ausgestattete Fahrzeuge hinter den Läufern, die sie vor sich
herblasen? Beim Laufen dagegen ist der Mensch noch der entscheidende Faktor für
eine sportliche Leistung, der Schuh spielt eine untergeordnete Rolle. Andere
Industriezweige schreiben Nahrungsergänzungsmitteln, Nasenpflastern,
Stützsocken oder gar Sportsonnenbrillen Leistungssteigerungen von 5-50 Prozent zu.
Warum lief Haile Gebreselassie, Dennis Kimetto und Co. nicht mit Nasenpflastern,
Sonnenbrillen und Stützsocken? Da wären doch – glaubt man der Industrie - locker
mindestens 1:45 Stunden über 42,195 Kilometer in Berlin drin gewesen.
So läuft
man Weltrekord oder persönliche Bestzeit Zum
Abschluss noch eine kleine Analyse zu den Rahmenbedingungen neben Training und Gewicht
usw., die zu einer weiteren Leistungsverbesserung des regelkonformen Weltrekordes
führen könnten. Natürlich gelten diese Kriterien auch zur Verbesserung des Hausrekordes eines Freizeitläufers:
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