Boston Marathon 2014
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Erster US-Sieg nach 31 Jahren!
Rita Jeptoos 3.Sieg mit Streckenrekord - 36.000 Teilnehmer 

Autor, Copyright : Herbert Steffny (21.4.2014)
natürlich können Sie hierhin verlinken!

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Rita Jeptoo
Die Kenianerin aus dem Moiben Distrikt Rita Jeptoo beschleunigte am Heartbreak Hill zum neuen Streckenrekord in 2:18:57 Stunden.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)




Rita Jeptoo gewann zum dritten Mal in Boston
Schon wieder Küsschen für den Pokal - Rita Jeptoo gewann mit starkem Finale zum dritten Mal beim Boston Marathon. Nach ihrem Sieg 2006 legte sie bis 2010 eine Baby Pause ein.


Buzunesh Deba
Die Äthiopierin Buzunesh Deba scheint auf zweite Plätze abonniert zu sein. Wie schon zweimal in New York wurde sie nun auch in Boston in flotten 2:19:59 Stunden Zweite.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Die 118. Auflage des traditionellsten aller Marathons fand bei sonnigen Temperaturen um 15 Grad Celsius ud nur leichtem Wind, also guten Bedingungen statt. Als solidarische Reaktion auf die  tragische Vorjahres-Veranstaltung, bei der einem Bombenattentat drei Menschen ums Leben kamen, öffneten die Veranstalter die Türen und ließen über 36.000 Läufer zu, die höchste Zahl in Boston nach dem 100. Jubiläumslauf 1996, an dem über 38.000 (zzgl. rund 2.000 "Wilder) Teilnehmer antraten. Ein großer Teil der aufgestockten Starter konnte im letzten Jahr wegen des Attentats nicht finishen. Im Vorfeld waren die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt worden, u.a. sprengte man einige Tage zuvor im Startgelände zwei verdächtige, aber harmlose herrenlose Rucksäcke. Zu Zwischenfällen kam es glücklicherweise am Veranstaltungstag nicht. Vor dem Start gedachten die Teilnehmer mit einer Schweigeminute an die drei Toten und 264 Verletzten der Bombenattentate 2013. Bleibt zu hoffen, dass der Marathonlauf nur einmalig das Ziel von Terroranschlägen wurde. Die amerikanischen Läufer hatten sich an diesem Tag einiges vorgenommen, die Medien fieberten einem sehnlichst erwarteten Sieg entgegen. Der letzte US-Erfolg bei Männern und Frauen lag Jahrzehnte zurück.


Tückische Strecke - Routine zahlt sich aus

Die Strecke hat so ihre Tücken und wer auch als Freizeitläufer in Boston gut durchkommen will, muss sich auf das Höhenprofil bereits im Training einstellen. Der wellige, aber insgesamt bergab führende Punkt zu-Punkt-Kurs (durch sein 122 Meter, statt maximal 42 Meter Gefälle aber nicht bestenlistenfähig) erfordert eine gute Renneinteilung. Man sollte sie auf keinen Fall unterschätzen! 1995 lief ich zum Kennenlernen und zur Vorbereitung auf den Start 1996 bei der Jubiläumsveranstaltung den Kurs mit und wusste wie ich mich anschließend im Training auf den Streckenrythmus einstellen musste. Wer über die berühmten Newton Hills und den Heartbreak Hill nach 25 Kilometern gut rüber kommen will, tut gut daran im welligen Gelände auf Asphalt bergab und bergan trainiert zu haben und sich bis 25 Kilometer im  Rennen zurückzuhalten. Bei den Männer- und Frauenrennen hatten also streckenkundige Läufer einen Vorteil, allen voran bei den Damen Rita Jeptoo, die in Boston schon zweimal gewinnen konnte, zumal es im Hochland von Kenia z:B. um Iten ähnlich wellig ist.



Frauenrennen - Flanagan als schneller Hase

Die Frauen starteten um 9.30 Uhr, eine halbe Stunden vor den Männern. Von Beginn an übernahm die US-Amerikanerin Shalane Flanagan die Führung und machte vorne im Gegensatz zum Bummelrennen 2013 mächtig Dampf. Bei 5 Kilometer (16:12min, bergab) und 10 Kilometern (32:34min)  lag sie auf 2:16 bis 2:17 Stundentempo. Auch bei Halbmarathon lag die Spitzengruppe, bestehend aus der 32-Jährigen und den Kenianerinnen Rita Jeptoo, Jemima Jelagat Sumgong und Sharon Cherop und den Äthiopierinnen Mare Dibaba, Buzunesh Deba, Belaynesh Oljira und Meselech Melkamu mit 1:09:27 Stunden klar auf Kurs Streckenrekord (2:20:43 Stunden Margaret Okayo, KEN 2002). Frage war, ob das schnelle Tempo auch auf der zweiten Hälfte mit den Anstiegen beibehalten werden würde. Selbst bei 30 Kilometern führte zum Jubel der heimischen Kommentatoren die Amerikanerin in noch 1:39:20 Stunden vor der Afrika-Armada, ein Tempo in Richtung 2:19:43 Stunden. Nach 33 Kilometern zerbrach dann allerdings der zunächst amerikanische Traum und Flanagan fiel zurück.


Am Heartbreak-Hill macht Jeptoo ernst

Am Heartbreak Hill bei Kilometer 36 machte die Titelverteidigerin Rita Jeptoo ernst. Die Weltjahresschnellste 2013 (2:19:57 Stunden, Chicago) machte schnell klar, wer hier die Herrin der Landstraße ist. Mit einem starken Antritt sprengte die 33-jährige Mutter eines Sohnes und Favoritin aus dem Moiben Distikt im Hochland von Kenia die afrikanische Führungsgruppe. Lediglich Meselech Melkamu und Mare Dibaba versuchte anfangs noch mitzugehen, doch die Überlegenheit der Kenianerin war zu groß. Das Finale von Rita Jeptoo war bemerkenswert. Den Abschnitt von 35 auf 40 Kilometer legte sie in 15:44 Minuten zurück und den letzten 2,195 Kilometer langen Abschnitt zum Ziel rannte sie mit 6:51 Minuten nur drei Sekunden langsamer als der Männersieger. Damit wiederholte die Kenianerin ihren Vorjahressieg, den dritten Sieg seit 2006 und unterbot überraschend mit 2:18:57 Stunden sogar noch die 2:19er Grenze.  Den Streckenrekord verbesserte sie um fast zwei Minuten! Mit ihrer Zeit wäre sie die  fünftschnellste Frau der ewigen Weltbestenliste, wenn der Boston-Kurs regelkonform wäre. Lohn der Mühe: US$150.000 für Sieg und zusätzlich US$ 25.000 für Streckenrekord. (Anmerkung: Rita Jeptoo wurde später des EPO-Dopings überführt!)


Schnelle Zeiten - Zehnte mit 2:23:54 Stunden!

Sensationell auch die Zeiten der Platzierten. Buzunesh Deba, die New York Marathon Zweite 2011 und 2013 arbeitete sich noch auf ihren gewohnten Rang zwei vor und blieb mit 2:19:59 Stunden ebenfalls noch hauchdünn unter 2:20 Stunden. Auch dahinter hagelte es Weltklassezeiten! Die ersten vier unterboten den alten Streckenrekord. 2:23:54 Stunden reichten für die US-Amerikanerin Desiree Linden "nur" für Rang 10! Tempomacherin Shalane Flanagan sei Dank könnte man sagen. Sie zerieb sich in der Führungsarbeit, wurde Siebte, konnte sich aber dennoch mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:22:02 Stunden trösten. Für die Siegerin Jeptoo hatte sie bei Halbmarathon die ideale Durchgangszeit vorgelegt. Als schnellste Weiße rannte vor der US-Amerikanerin die Weißrussin Aliaksandra Duliba in 2:21:29 Stunden auf Rang sechs.


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Meb Keflezighi erfüllte den amerikanischen Traum und siegte in Boston
Der gebürtige Eritreer Meb Keflezighi lebte den amerikanischen Traum und siegte als erster US-Amerikaner seit 1983 in Boston.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)






Dennis Kimetto enttäuschte in Boston 2014
Dennis Kimetto, aus Kenia mit 2:03:45 Stunden der schnellste Mann im Feld, enttäuschte und stieg  in Boston aus
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)




Ryan Hall
Der US-Amerikaner Ryan Hall, auf dessen Schultern die heimischen Hoffnungen lagen, wurde zwar nur 17.Platzierter, organisierte aber im Verfolgerfeld seine Landsleute, zur Unterstützung des nach vorne entwichenen Meb Keflezighi, sich hinten nicht an der Führungsarbeit zu beteiligen.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)




Der Ukrainer Vitaliy Shafar war bester Weißer in Boston
Der Ukrainer Vitaliy Shafar war in neuer persönlicher Bestzeit 2:09:37 Stunden bester Weißer in Boston.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)





Männerrennen - US-Boys in Front

Im Gegensatz zum Frauenrennen nahm das eine halbe Stunde später gestartete Männerfeld keine rechte Fahrt auf. Aber auch hier zeigten sich die US-Amerikaner mit Ryan Hall, der 2011 in Boston bereits 2:04:58 Stunden lief, an vorderster Front. Die 10 Kilometer Zwischenzeit von 30:29 Minuten darf man angesichts der Qualität des Starterfeldes getrost als "verbummelt" brandmarken. Erstaunlich: zwei "schwarze Amerikaner" setzten sich danach ab. Josphat Boit, aus Kenia stammend und Meb Keflezighi, der als 12-Jähriger aus Eritrea mit seiner Familie in die USA kam und seit 1998 den US-Pass besitzt, setzten sich Meter um Meter ab. Man konnte sich die Augen reiben, dass die Favoriten um den Titelverteidiger Lelisa Desisa aus Äthiopien und den Kenianer Dennis Kimetto (u.a. Chicago Sieger 2:03:45 Stunden) angesichts dieses Tempos nicht mitliefen. Keflezighi hatte zwar nur eine Bestzeit von 2:09:08 Stunden (Houston 2012) aufzuweisen und damit nur die Nummer 15 im Starterfeld, war aber immerhin New York Marathon Sieger 2009, übrigens als erster US-Amerikaner nach 27 Jahren. Sollte sich das hier etwa  wiederholen?


US-Unterstützung für Meb im Verfolgerfeld?

Bei 15 Kilometern (45:47 Minuten) hatte das Duo zunächst rund 10 Meter Vorsprung, dann wurde es etwas schneller. Bei Halbmarathon (64:21 Minuten) waren die Führenden bereits auf 2:08 Stundenkurs und hatten sich 31 Sekunden Abstand erlaufen. Bei 25 Kilometern (1:16:00 Stunden) am Ende des ersten bergab führenden Streckenteils konnte Boit seinen Landsmann Keflezighi nicht mehr halten. Es sah offenbar so aus, dass die Afrikaner den im Mai bereits 39 Jahre alt werdenden Aussenseiter nicht ernst nahmen oder zumindest gewähren ließen, um ihn dann wie Flanagan zuvor im Damenrennen, mit wehenden Fahnen untergehen zu sehen. Eigentlich erstaunlich. Wie kann man einen New York Marathonsieger, einen Olympia Silbermedaillen Gewinner (Athen 2004), der auch in London 2012 in einer Aufholjagd nochmals Olympia-Vierter wurde, einfach so weit davon laufen lassen?! Rätselraten, oder hat die Elitetruppe ihn gar übersehen oder für einen Tempomacher gehalten? Jedenfalls gaben die US-Amerikaner nach dem Rennen zu verstehen, dass sie auch auf Hinweis von Ryan Hall den Afrikanern am Patriots Day nicht das Tempo machen wollten, um ihren Landsmann einzuholen. Team-taktische Verhältnisse fast wie beim Rennradfahren, wo Teamkameraden in Verfolgergruppen sich ebenfalls passiv verhalten (müssen). Sollen die Afrikaner doch den Job machen! Oder sollten die etwa den Amerikanern an deren nationalem Feiertag ein Geschenk machen wollen? Kaum vorzustellen...


Der Afrika-Express zündete viel zu spät

Nach 30 Kilometern (1:31:10 Stunden) wuchs der Vorsprung auf die Verfolger Kimetto, Desisa, Wilson Chebet und Markos Geneti bereits auf 1:21 Minuten. Würde der eigentlich recht gleichmäßig laufende Keflezighi einbrechen? Reicht der Vorsprung für eine Sensation? Wann werden sich die Favoriten hinten richtig beharken und den Gashahn aufdrehen? Nun, das ging erst an den Anstiegen los. Zwischen 30 und 35 Kilometern verlor der mutige Amerikaner bereits 30 Sekunden auf den dreifachen Amsterdam Marathon Gewinner Wilson Kwambai Chebet, der diesen Abschnitt teilweise bergan in 14:57 Minuten zurücklegte. Man ahnte: nun kommt es wie es kommen musste! Auf den nächsten fünf Kilometern steigerte sich Mister Amsterdam sogar auf 14:33 Minuten! Das Schicksal von Keflezighi schien besiegelt, denn der Kenianer war jetzt nur noch acht Sekunden hinter dem Führenden. Doch dann erlahmten die Kräfte von Chebet und der US-Amerikaner konnte sich noch einmal aufbäumen und gegenhalten. Den letzten 2,195 Kilometer Abschnitt legte er mit 6:48 Minuten nur drei Sekunden schneller als Rita Jeptoo zurück, aber jetzt entscheidender auch drei Sekunden schneller als Chebet!


Sensation - erster US-Sieg seit 1983

Was man angesichts der Überlegenheit der Ostafrikaner allerorten fast nicht glauben mochte, es geschah! Der erste Sieg seit Greg Meyer 1983 auf der Boylston Street für einen Einheimischen und das im Jahr eins nach dem Attentat und noch am Patriots Day, WOW! Das tat der amerikanischen Seele gut. Meb Keflezighi, der US-Held von New York siegte nun auch in Boston unter dem begeisterten Jubel seiner Landsleute. Fast eine Parallele zu Mo Farah, der als gebürtiger Somalier für die Briten auf der Bahn die Kohlen aus dem Feuer holt. Beide wurden als Kinder gehänselt und zeigten es nun allen als Läufer! Die Diskussion, dass Keflezighi kein "weißer US-Amerikaner" ist, wurde bereits 2009 nach seinem Sieg in New York in Foren geführt. Hier mein damaliger Kommentar: New York Sieger - wie weiß muss ein US-Star sein?


Das Favoritensterben bei den Männern

Zurück zu den "Schwarzen". Rätselraten um den bisherigen Überflieger und World Marathon Majors Führenden Dennis Kimetto (Bestzeit 2:03:45 Stunden) und den Titelverteidiger Lelisa Desisa (Bestzeit 2:04:45 Stunden). Jenseits von 35 Kilometern warfen sie die Flinte ins Korn und gaben auf. Kimetto hatte im Vorfeld schon über Halbmarathon nur eine mäßige Vorstellung abgegeben und laborierte an Oberschenkelbeschwerden. Desisa knickt seinen Fuß an einer Wasserstation um. Die Diskussionen, die nach dem Sieg von Wilson Kipsang in London aufflammten, wer derzeit der beste Marathonläufer sei, dürften sich nach der schlechten Vorstellung der beiden Konkurrenten und auch von Geoffrey Mutai in London nun zu Gunsten des Weltrekordlers bewegen. Ein etwas weniger bekannter Kenianer, immerhin der dreimalige Amsterdam Marathon Sieger Wilson Kwambai Chebet (Bestzeit 2:05:27 Stunden, Rotterdam 2011) setzte nach, aber zu spät. Nach dem Sieg 1991 des Südkoreaners Lee Bong-Ju, Olympiazweiter 1996 konnte sich erstmals wieder ein Sieger in die am Ziel am Boden eingemeißelte Spirale eintragen, der nicht aus Kenia oder Äthiopien kam. In einem relativ gleichmäßigen Rennen bescherte sich Keflezighi mit fast 39 Jahren sogar einen Hausrekord mit 2:08:37 Stunden. Der Mutigste, der einfach ohne Rücksicht auf die Konkurrenz seinen Stiefel lief, hat gewonnen. Das erinnert an den Überraschungssieger Janne Holmen aus Finnland, der 2002 bei den Europameisterschaften in München triumphierte, weil die Konkurrenz pennte und ihn im leichten Regen einfach davonlaufen ließ.


227 Deutsche - Uli Steidl gewinnt Masterklasse

Aus europäischer Sicht bemerkenswert ist der vierte Platz und die 2:09:37 Stunden des Ukrainers Vitaliy Shafar. Im letzten Jahr hatte er noch 2:11:52 Stunden zu Buche stehen, die er als Elfter beim Frankfurt Marathon erzielt hat. Den amerikanischen Traumtag rundeten die Leistungen von Nicholas Arciniaga als Siebter in 2:11:47 Stunden und Jeffrey Eggleston als Achter in 2:11:57 Stunden ab. Der Mitfavorit Ryan Hall landete enttäuscht nur auf dem 20. Platz in 2:17:50 Stunden. Als bester Deutscher lief der bei Seattle wohnhafte Masters Läufer Uli Steidl (SC Hanau Rodenbach) starke 2:19:48 Stunden. Damit gewann er die in Boston traditionell hoch angesehene Masterswertung und Prämie von US$ 10.000. Unter den 227 Deutschen belegte der in Denver wohnhafte 34-jährige Christian Dirschert den 67. Platz in 2:28:50 Stunden unter 172 Männern und die 47-jährige Andrea Meuser lief bei den 55 Damen als schnellste Deutsche 3:19:01 Stunden. Damit ist der Frauenanteil der Deutschen in Boston bei 24,2 Prozent. Die nimmermüde Joan Benoit-Samuelson, Olympiasiegerin 1984 gewann in hervorragenden 2:52:10 Stunden die Alterklasse W55.
 


Ergebnisse:
Joan Samuelson Benoit
Noch immer fit und Siegerin der W55: die frühere Olympiasiegerin Joan Benoit Samuelson.
(Foto, Copyright: www.steffny.com)
Männer:

1. Meb Keflezighi (USA) 2:08:37
2. Wilson Chebet (KEN) 2:08:48
3. Franklin Chepkwony (KEN) 2:08:50
4. Vitaliy Shafar (UKR) 2:09:37
5. Markos Geneti (ETH) 2:09:50
6. Joel Kimurer (KEN) 2:11:03
7. Nicholas Arciniaga (USA) 2:11:47
8. Jeffrey Eggleston (USA) 2:11:57
9. Paul Lonyangata (KEN) 2:12:34
10. Adil Annani (MAR) 2:12:43
11. Josphat Boit  (USA) 2:12:52 
12. Craig Leon (USA) 2:14:28
13. Mike Morgan (USA) 2:14:40

Frauen:

1. Rita Jeptoo (KEN) 2:18:57
2. Bezunesh Deba (ETH) 2:19:59
3. Mare Dibaba (ETH) 2:20:35
4. Jemima Jelagat Sumgong (KEN) 2:20:41
5. Meselech Melkamu (ETH) 2:21:28
6. Aliaksandra Duliba (BLR) 2:21:29
7. Shalane Flanagan (USA) 2:22:02
8. Sharon Cherop (KEN) 2:23:00
9. Philes Ongori (KEN) 2:23:22
10. Desiree Linden (USA) 2:23:54
11. Belaynesh Oljira (ETH) 2:24:21
12. Yeshi Esayias (ETH) 2:27:40
13.
Tatyana Petrova Arkhipova (RUS) 2:30:29

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